2. Südwestdeutsche Medientage 2017

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Medien und Politik in Zeiten des Wahlkampfes

Nach einem völlig aus dem Ruder gelaufenen Präsidentschaftswahlkampf in den Vereinigten Staaten und vor dem Hintergrund erheblicher Verschiebungen in der deutschen Parteienlandschaft darf man gespannt sein auf die öffentlichen Debatten im Bundestagswahlkampf. Die Medien werden dabei eine wesentliche Rolle spielen. In der Regel bekennen sich Journalistinnen und Journalisten zum Ideal einer aufgeklärten Öffentlichkeit: Informationen auswählen, aufbereiten und bereitstellen. Komplexe Sachverhalte erklären. Behauptungen kritisch überprüfen. Verborgenes ans Licht bringen. Meinungsbildung ermöglichen. Wie frei, wie unabhängig und wie kritisch sind die Medien in Deutschland tatsächlich? Die gefühlte Staatsnähe ist groß. Journalisten und Politiker pflegen enge Kontakte. Die etablierten Anbieter gruppieren sich mit geringer Varianz um einen politischen Mainstream. Immerhin 60 Prozent der Bundesbürger haben den Eindruck, dass den Nachrichtenmedien vorgegeben wird, worüber oder auf welche Art sie berichten sollen. Und in den sozialen Netzwerken und Online-Medien scheint sich eine neue Art von Gegenöffentlichkeit zu konstituieren. Was heißt glaubwürdige Berichterstattung in Zeiten des Wahlkampfes?

In Kooperation mit dem SWR 2, dem SR und dem Frank-Loeb-Institut an der Universität Koblenz-Landau.